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Folgende Kritiken erscheinen hier mit Genehmigung der Verlage/Autoren (weitere Kritiken, z.B. Opernwelt, Opernglas, FAZ auf Anfrage):

Attila (G. Verdi)

Pfalztheater Kaiserslautern, ML: Uwe Sandner, R: Bruno Klimek

Der Neue Merker, 18. 9. 16
von Gerhard Hoffmann

„Ohne die  Vokalleistungen der Herrenriege zu schmälern, möchte ich der sensationellen Odabella
von  Yamina Maamar den Vorzug geben. Nach ihrer fulminanten Isolde der letzten Spielzeit erweiterte die vielseitige Sopranistin ihr Rollenspektrum mit einer grandiosen Partie im italienischen Fach. Mit beängstigendem Furor stürzt sich Yamina Maamar in extreme Vokal-Attacken, besticht mit prächtigen Spitzentönen, stupender Koloraturgeläufigkeit, gestaltet sehr musikalisch bringt wunderschöne Stimmfarben in reiner Tongebung mit ein und schenkt dieser rachsüchtigen Liebenden zudem ein
tragisches nobles Profil.“

Die Rheinpfalz, 19. 9. 2016
von Frank Pommer

"Und dass eine Sängerin wie Yamina Maamar, die in Kaiserslautern zuletzt als Isolde begeisterte, nun als Odabella eine solche Visitenkarte im italienischen Fach abgibt, ist ebenso sensationell wie die sängerische Leistung in den beiden anderen Hauptpartien."
 

Tristan und Isolde

Pfalztheater Kaiserslautern, ML: Uwe Sandner, R: Kerstin Maria Pöhler

Der Neue Merker, 24. 6. 16
von Gerhard Hoffmann

„Phänomenal darf man ohne Übertreibung die Isolde von Yamina Maamar bezeichnen. Die schlanke hochgewachsene Schönheit mit den schwarzen Naturlocken entspricht zwar nicht dem Typus der rotblonden irischen Maid, doch gerade in diesem optischen Kontrast dürfte  der  Reiz des Besonderen liegen. Ohne Fehl und Tadel entfaltete sich der dunkel timbrierte Sopran zu dynamisch-exponiertem Wohlklang, in keinem Moment der voluminösen Durchschlagskraft verliert die warme füllige Sopranstimme ihren wunderbaren Focus. Yamina Maamar gestaltet ihre Isolde in musikalischer Souveränität, schenkt ihrer in allen Lagen bestens gestützten Stimme herrliche Farbnuancen, lyrische gefühlvolle Pianissimo-Qualitäten, glutvolles strahlendes Höhenpotenzial in bestechender Textbehandlung.

Zur vokalen Glanzleistung gesellt sich zudem eine darstellerisch-ehrliche Rollenidentifikation der schicksalshaften irischen Königstochter. Selten hörte ich den Liebestod gesangstechnisch so perfekt, mühelos auf langem Atem ausgesponnen dargeboten. Mit dieser sensationellen Interpretation sang sich Yamina Maamar in die erste Reihe der „schönstimmigen“ Isolden. Bravo!“


Die Rheinpfalz, 11. 4. 16
von Frank Pommer

„“Tristan und Isolde“ (…) geriet zum sängerischen und musikalischen Triumph.  An der Spitze des Solistenensembles standen mit Neal Cooper und Yamina Maamar zwei herausragende Protagonisten. (…) Und mit welcher Leichtigkeit, vereint mit überragenden darstellerischen Fähigkeiten, Yamina Maamar bei ihrem Rollendebüt als Isolde durch diesen Abend kommt, ist schlichtweg großartig. Da ist kein Stemmen, kein Pressen oder Engwerden der Stimme. Sie spricht einfach an. Ist da. Und ist mit präsent nur sehr unzureichend beschrieben.“


Der Neue Merker, 10. 4. 16
von Gerhard Hoffmann

„Die inzwischen international gefragte Sopranistin Yamina Maamar und bereits seit Jahren bewährte Interpretin des italienischen wie deutschen Fachs, fügte ihrem umfangreichen Rollenspektrum  ein weiteres Highlight hinzu. Auftrumpfend, dramatisch gefärbt, expressiv, mitteltonreich bewältigte Yamina Maamar die Anforderungen des ersten Aufzugs mit leicht belegter Stimmpatina, schenkte ihrer Isolde zur Liebesnacht weichere individuelle Töne. In gesangstechnisch bester Manier, von silbernem Höhenglanz umflort meisterte die Debütantin die kantablen Momente im dritten Bild und verblüffte mit phänomenal interpretiertem Liebestod.“

AudioKritik auf YouTube, 10. 4. 16

„Die meisten der Rollen waren gut bis sehr gut besetzt, allen voraus die Isolde der Sopranistin Yamina Maamar, deren Stimme jugendlich frei klingt und die an den hochdramatischen Stellen, derer es viele gibt in der Oper, souverän bewältigt ohne Ermüdungserscheinungen und Schwächen.

Der ferne Klang

Sosnoff Theatre (Bard Summerscape) und New york City Lincoln Center (Avery Fisher Hall)
American Symphony Orchestra: Maestro Leon Botstein
Director: Thaddeus Strassberger

New York Times
von Anthony Tommasini

„The opera´s two daunting lead roles were sung by impressive young artists. Yamina Maamar, an attractive German soprano with a cool, gleaming voice triumphed as Grete.“

Financial Times
von Martin Bernheimer

„The large cast was dominated by Yamina Maamar, a lovely German soprano who sounded radiant in Grete´s tortuous flights, sustained strength under pressure and remained expressive even when standing still.“

Wall Street Journal
von Heidi Waleson

„The two leading roles demand grandeur and stamina. Dramatic soprano Yamina Maamar brought power and anguish to Grete´s Straussian arias.“

The Boston Globe
von Jeremy Eichler

„Soprano Yamina Maamar gave an excellent performance as Grete, singing with fierce intensity, a lustrous upper range, and enough vocal power to slice through Schreker´s sometimes dense fields of orchestral sound.“

The Boston Musical Intelligencer
von Leslie Gerber

„The strongest element of the event was the musical performance. As Grete, Yamina Maamar has the most central role and carried it with flair and power. She was able to deliver on Schreker´s Wagnerian challenges without flinching, and her demeanor captured her character’s deterioration effectively.“


Wozzeck

Staatstheater Darmstadt, 20. 10. 2013

Darmstädter Echo, 29. 10. 2013
von Thomas Wolff

„Gleiches gilt für die Marie in der Berg-Oper. Ralf Lukas als Wozzeck, Peter Koppelmann als Hauptmann und Thomas Mehnert als Doktor tragen ihre Parts mit durchweg starken Stimmen. Aber die Gastsängerin Yamina Maamar ragt aus diesem Klasse-Ensemble noch einmal heraus, stimmlich wie mimisch. Sie leiht ihrer Marie jenes Selbstbewusstsein, das sie als Vorbild der emanzipierten Frau erscheinen lässt. Zwischen Leidenschaft, Kalkül und stolzer Selbstbehauptung findet Maamar stets den passenden Ausdruck, und ihr weich konturierter, nuancenreicher Mezzosopran verleiht dieser Marie eine Stimme zum Niederknien. Wenn diese Stimme kurz vor Schluss erstirbt und Marie förmlich in der Versenkung entschwindet, wird der Abgrund fast physisch spürbar.“


Frau ohne Schatten

Gelsenkirchen, Oktober 2014

www.opernglas.de
von Dr. H. Walter 

„Ihr zur Seite die ebenfalls außerordentliche Kaiserin der tunesisch-stämmigen Yamina Maamar, die sowohl die vertrackten Koloraturen des Anfangs als auch die großen Ausbrüche in der Traumszene brillant meisterte und selbst im Melodram des dritten Aktes deklamatorisch jederzeit zu berühren wusste.“


Lady Macbeth von Mzensk

MIR Gelsenkirchen, 9. 2. 2013

www.opernglas.de
von B. Kempen 

„Yamina Maamar gibt den sinnlichen Träumen und seelischen Abgründen der frustrierten Kaufmannsgattin, die den Schwiegervater vergiftet, den Ehemann erschlägt und die neue Geliebte des Liebhabers erwürgt, ein ganz starkes und fesselndes Profil. Für die Gefühlswelten der Katerina findet sie in jeder Extremsituation die richtig dosierte stimmliche Auslotung, lässt klare Schönheit durchscheinen und eiskalte Wut aufblitzen und macht aus der dreifachen Mörderin eine Sympathieträgerin; das oft so inflationär eingesetzte Wort der Rolleninkarnation findet hier eine überzeugende Vertreterin.“


Der Rosenkavalier

Staatstheater Darmstadt, ML: Constantin Trinks, R: Peter Lund
Der Opernfreund, 13. 3. 2010
von Gerhard Hoffmann

„Glanzvoller Mittelpunkt des Geschehens Yamina Maamar als Fürstin Werdenberg, die grandiose Sopranistin setzte mit dieser eindrucksvollen Interpretation einen weiteren Meilenstein ihrer Karriere und wuchs förmlich in die Rolle der „alternden“ Fürstin Resi, stets umweht von einem  Hauch Melancholie, verkörpert sie die Liebende, Wissende des ersten Aktes, bis zur glaubwürdigen fast ohnmächtigen Entsagung des Finales.

Vorzüglich vermittelt die vielseitige Sängerin im speziellen Tonfall der musikalischen Konversation  die Hofmannsthal´sche Sprachkunst, in allen herrlichen Farbfacetten ihres strahlend aufblühenden Soprans – ein vollendetes Rollenportrait.“

Aida

Staatstheater Darmstadt, ML: Constantin Trinks, R: Alfonso Romero Mora

Der Neue Merker 11/2009
von Gerhard Hoffmann

„Yamina Maamar glänzte in der Titelpartie mit dem warmen Bronzeton ihres wunderschönen Timbres, formt mühelos Legatobögen in bester Phrasierung, führt ihren sehr kultivierten Sopran sicher in sensibel angesteuerten, schimmernden Höhenregionen und die Stimme büßt selbst im dramatischen Forte nichts von ihrer Klangschönheit ein. In wunderbarer Kombination vereint die hervorragende Sängerin das Vokale mit einer glaubwürdigen, fesselnden Bühnenpräsenz und sieht dabei noch hinreißend aus. (...) In einem bereits in himmlischen Sphären verklingenden Finalduett empfehlen sich beide Künstler als Traumpaar an die Staatsopern von Berlin bis Wien.“

Weitere Kritiken aus rechtlichen Gründen auf Anfrage.